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Elektrokonversion

Was

Behandlung von bestimmten schnellen Herzrhythmus-Störungen (v. a. Vorhofflimmern, bzw. -flattern) durch Überführung in den normalen Sinusrhythmus mittels Energieabgabe durch die Haut.

Wie

Nach Anlegen eines EKGs wird der Patient durch intravenöse Gabe eines Medikaments in einen kurz dauernden Schlaf versetzt (keine "Vollnarkose"), damit er die anschliessende Energieabgabe nicht als unangenehm empfindet. Diese wird mit Flächenelektroden, welche an bestimmten Stellen des Oberkörpers aufgeklebt werden, appliziert und konvertiert den Herzrhythmus in den ursprünglichen Eigenrhythmus.

Wann

Meist bei Vorhofflimmern oder Vorhofflattern, z. T. auch bei seltenen schnellen Rhythmusstörungen.

Risiken

Neben dem üblichen Anästhesierisiko im Allgemeinen keine.

Besonderes

Vor dem Eingriff soll der Patient während mindestens 6 Stunden nüchtern sein. Falls es sich nicht um eine Notfallsituation handelt, muss vor der Behandlung eine mindestens 3-wöchige Blutverdünnung oder alternativ unmittelbar vor der Elektrokonversion eine transösophageale Echokardiographie erfolgen.

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