Ultraschall-Untersuchung (Herzultraschall, Echo) zur Darstellung eines realistischen bewegten Bildes des schlagenden Herzens.

Wie

Patient in Links-Seitenlage, damit das Herz möglichst nahe an der Brustwand zu liegen kommt. Anlegen von 3 Klebe-Elektroden auf dem Rücken zur Ableitung eines EKGs. Nach Auflage eines mit Gel (bessere Schall-Leitung) versehenen Schallkopfes an bestimmten Orten der Brustwand werden Ultraschallwellen in das Körperinnere ausgesandt und von den verschiedenen Herzstrukturen reflektiert.

Die Veränderung der ausgesandten Wellen wird in elektrische Energie umgewandelt und auf dem Bildschirm dargestellt. Mittels Dopplereffekt lassen sich ausserdem Geschwindigkeiten des Blutflusses messen und farblich darstellen (z. B. zur Beurteilung der Herzklappenfunktion). Die Untersuchung ist schmerzlos.

Wann

Abklärung eines Herzgeräusches, bei Herz- oder Hauptschlagader-Vergrösserung im Röntgenbild bzw. bei der klinischen Untersuchung, Beurteilung bei Bluthochdruck, Verdacht auf Herz-Muskel- oder -Beutel-Entzündung, Verlaufskontrolle bei Klappen-Erkrankungen, nach Herzinfarkt, Screening bei gewissen vererbten Herzkrankheiten, Abklärung von Atemnot.

Wozu

Bestimmung von Grösse, Anatomie und Funktion von Herzmuskel, -höhlen, -klappen, -beutel sowie benachbarter grosser Gefässe (z. B. Hauptschlagader, Lungenarterie, Hohlvene).

Risiken

Keine

Schematische Ansicht des Herzens mit beiden Hauptkammern und deren Scheidewand: rechte (1) und linke (2) Hauptkammer, Mitral- (3) und Aorten-Klappe (4).

Entsprechende Darstellung in der transthorakalen Echokardiographie.

Eine schlechte Schliessfunktion von Herzklappen kann z.B. farblich dargestellt werden.