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24-Stunden-EKG (Langzeit-EKG, Holter)

Beim 24-Stunden-EKG (Langzeit-EKG, Holter) wird der Herzrhythmus über einen Zeitraum von ca. 24 (z. T. auch 48 - 72) Stunden registriert (ca. 100'000 Herz-Schläge).

Wie

Anlegen von mehreren Klebeelektroden an den Brustkorb, Kabelverbindung mit einem miniaturisierten Aufzeichnungsgerät, welches bequem unter der Kleidung getragen werden kann. Bei Auftreten von Beschwerden kann der Patient durch Knopfdruck sogenannte «Marker» in der Aufzeichnung setzen.

Nach Ende der Untersuchung können Kästchen und Elektroden vom Patienten selbst entfernt werden. Die aufgezeichneten Herzschläge werden mit einem Hochleistungs-Computer ausgelesen und vom Arzt nach Herzrhythmus-Störungen (mit genauer zeitlicher Zuordnung) durchsucht.

Wann

Bei Verdacht auf nicht permanent vorhandene Herzrhythmus-Störungen sowie bei subjektiven Beschwerden wie Herzrasen, -stolpern, «Aussetzern», Schwindel, Schwarz-Werden vor Augen.

Wozu

Erkennen von Herzrhythmus-Störungen wie Extrasystolen (Extraschlägen, Herzstolpern), Tachykardien (Herzrasen), Bradykardien (zu langsamem Herzschlag), Kontrolle der Wirksamkeit einer medikamentösen Therapie.

Risiken

Keine

Besonderes

Während des Untersuchungszeitraums möglichst normaler Tagesablauf mit üblichen körperlichen Belastungen. Wichtig zur Beurteilung ist das Eintragen von Tätigkeiten, Ruhephasen, allfälligen Beschwerden sowie Medikamenteneinnahme im Begleitprotokoll.

24-Stunden-EKG (Langzeit-EKG, Holter)
Schematische Darstellung des Anlegens des Aufzeichnungs-Geräts für eine 24-Stunden-EKG-Untersuchung.

24-Stunden-EKG (Langzeit-EKG, Holter)
Moderne Aufzeichnungsgeräte sind nicht grösser als ein MP3-Player oder ein Smartphone.